Quallenarten

Löwenmähnenqualle

Informationen zu dieser Quallenart

Allgemein:
Die Löwenmähnenqualle, wissenschaftlich bekannt als Cyanea capillata, ist eine beeindruckende Meereskreatur, die oft auch als "Gelbe Haarqualle" bezeichnet wird. Diese Quallenart gehört zur Gruppe der Hydrozoen und ist für ihre langen, haarähnlichen Tentakeln bekannt, die ihr den charakteristischen Namen verleihen. Obwohl sie faszinierend anzusehen ist, ist Vorsicht geboten, da ihre Tentakeln mit Nesselfäden ausgestattet sind, die bei Berührung schmerzhafte Verbrennungen verursachen können.

Vorkommen:
Die Löwenmähnenqualle ist in den kälteren Meeresgewässern der Nordhalbkugel verbreitet. Man findet sie in der Arktis, im Nordatlantik und gelegentlich in der Nordsee. Ihre Präsenz in der Nordsee ist saisonal, und sie tritt hauptsächlich in den Sommermonaten auf.

Aussehen:
Eine ausgewachsene Löwenmähnenqualle kann beeindruckende Größen erreichen, mit einem Schirm, der bis zu zwei Meter im Durchmesser messen kann. Ihre Tentakeln, die von der Unterseite des Schirms herabhängen, sind dünn und fadenartig und können eine gelbe bis orangefarbene Färbung aufweisen. Diese Tentakeln sind mit winzigen Nesselzellen besetzt, die dazu dienen, Beute zu fangen und zu betäuben.

Verhalten:
Die Löwenmähnenqualle ist in der Regel eine langsam treibende Meereskreatur, die sich mit den Strömungen bewegt. Sie hat keine aktive Fortbewegungsfähigkeit und verlässt sich auf die Bewegungen des Wassers, um sich zu bewegen. Bei Berührung oder Störung kann sie ihre Tentakeln einziehen und sich zusammenziehen, um sich zu schützen.

Nahrung:
Die Gelbe Haarqualle ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen und planktonischen Organismen. Ihre Tentakeln sind mit Nesselfäden ausgestattet, die Beute betäuben und einfangen. Nachdem sie ihre Beute gefangen haben, werden Verdauungsenzyme freigesetzt, um die Nahrung zu zersetzen, und die Nährstoffe werden dann durch den Mund in den Körper der Qualle aufgenommen

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