Allgemein:
Die Mangrovenqualle gehört zur Klasse der Schirmquallen (Scyphozoa) und ist den Wurzelmundquallen (Rhizostomeae) zugeordnet.
Für den Menschen ist ihr Gift ungefährlich, kann aber zu Rötungen der Haut und zu Juckreiz führen. Mangrovenquallen können
auch in Aquarien gehalten werden. Sie sind jedoch nicht für Anfänger geeignet, da sie eine intensive und erfahrene Pflege
benötigen.
Vorkommen:
Mangrovenquallen leben weltweit in Gewässern, vorallem in Meeren bei denen Mangroven vorhanden sind. Bevorzugt werden aber
auch flache Gewässer, da Mangrovenquallen auf dem Grund leben, am liebsten zwischen Seegräsern.
Aussehen:
Die Mangrovenqualle gehört nicht zu den größten Quallen. Sie wird bis zu 24 cm groß. Ihre Farbe kann stark variieren. Neben
Weiß, Lila oder Blau kommt Grün am häufigsten vor, da in ihren Tentakeln verschiedene Algenarten leben die diese Farbe
ausmachen.
Verhalten:
Die meiste Zeit ihres Lebens liegen die Mangrovenquallen auf ihrem Rücken, weshalb sie nicht gleich als diese erkannt und mit
anderen Meeresbewohnern verwechselt werden können. Diese Positionierung ist keinesfalls sinnlos. In der Rückenlage kann sich
die Mangrovenqualle besser verteidigen. Außerdem leben in ihren Tentakeln Algen, die für die Photosynthese Licht benötigen.
Dieses Licht wird in Rückenlage am besten transportiert. Anders als andere Quallen lassen sich Mangrovenquallen nicht von
der Wasserströmung mitreißen. Eher setzen sie sich am Meeresgrund fest und verbringen dort ihr Leben.
Nahrung:
Nahrung der Mangrovenqualle sind Plankton, kleine Fische und kleine Krebse, welche sie in ihrer Rückenlage leichter mit
ihren Tentakeln fangen kann.