Allgemein:
Die Spiegeleiqualle gehört zur Klasse der Schirmquallen (Scyphozoa) und ist den Wurzelmundquallen (Rhizostomeae) zugeordnet.
Für den Menschen ist sie ungefährlich, da sie nur ein leichtes Nesselgift besitzt. Allerdings betäubt sie mit ihrem Gift
ihre eher kleinere Beute.
Vorkommen:
Die Spiegeleiqualle lebt im Mittelmeer, knapp unter der Wasseroberfläche.
Aussehen:
Der Schirm der Spiegeleiqualle hat einen Durchmesser von bis zu 35 cm und ist weißlich. Manche Exemplare werden sogar bis zu
40 cm groß. Auffällig und typisch für diese Qualle ist die halbrunde Erhebung in der Mitte des Schirms - daher auch ihr Name.
Unter dem Spiegelei ähnlichen Schirm trägt sie acht Hauptarme und mehrere vereinzelte kleine Arme. Sie haben runde und
violette Enden, die verdickt sind.
Verhalten:
Die Spiegeleiqualle kann sich selbstständig fortbewegen und ist deshalb nicht auf Meeresströmungen angewiesen. Sie bietet
außerdem Schutz für kleine Fische, die sich zwischen ihren Nesselfäden verstecken. Ihre typisch gelbe Färbung erlangt die
Spiegeleiqualle durch Algen, die an ihrem Körper leben.
Kurz bevor sie sterben, sondern Weibchen Planulalarven ab. Sie setzen sich am Boden fest und entwickeln sich zu Polypen.
Im Laufe der Zeit bilden diese Polypen Ephyralarven, die wiederum zu Medusen heranwachsen.
Nahrung:
Spiegeleiquallen ernähren sich von Plankton, kleinen Fischen und kleinen Krebsen. Da die Spiegeleiqualle keine richtige
Mundöffnung besitzt, wird ihre Beute durch Verdauungssäfte zersetzt und direkt aufgenommen.